Samstag, 20.06.20 - 17:00
Vernissage Kollaborativ Denken und Handeln

Performance Åletanken – Aaltank von TEAM im Freien

17.00 Performance Åletanken (dänisch für Aaltank) zur Vernissage: Im Haus wie auch im Freien - situationsangepasst!

Wir servieren dazu als take-away „Kollektiv-Suppe“ aller beteiligten Kunstschaffenden, ganz entgegen der Devise „zuviele Köche verderben den Brei“!

Åletanken ist eine Performance, die sich im gesamten als auch außerhalb des Ausstellungshauses bewegt und sich mit Kommunikation und Übersetzung, Mobilität und Konsonanz befasst.
Åletanken ”Det er åletanken. Det er bare det, at den står der.”

Etwas zum Hintergrund der Performance Åletanken:
Es ist eine Übung, mitten im Übersetzungsakt zu bleiben. In dem Raum, der existiert, während Bedeutung von einem Ausdruck auf einen anderen übertragen wird.
"Es könnte als eine Art Aal-Reuse beschrieben werden, der arbeitet um diffuse Überlegungen zu Übersetzungen zwischen gesprochenen Sprachen und anderen Ausdrucksformen sowie von flüssiger Abstrakter zu konkreter Form zu einfangen. Erinnerungen, die sich ändern und teilweise zerstört werden, während wir sie formulieren. Gleichzeitig, dass die Sprache, die uns zur Verfügung steht, entscheidend für das ist, was wir denken (und uns somit auch erinnern) können. Åletanken kichert auch ein wenig im Versteck über die Ansammlung von Kehlegeräuschen, die wir uns gegenseitig beibringen, um Bedeutung zu legen."

Übersetzt aus dem Dänischen mit Hilfe von Google Translate)

 

Zur Ausstellung (20.06. - 11.7.2020)

Zwei Kollektive treffen sich für die Juni-Ausstellung im Haus zur Glocke. Das eine besteht aus einem VIERER-TEAM aus Vorarlberg und das andere aus einem DUO aus Basel; die beiden Kollektive lernen sich in Steckborn kennen, um gemeinsamen auszustellen.
Kollektiv Denken und Handeln: Wie geht das, künstlerisch zusammen zu arbeiten, am selben Thema zu arbeiten und dazu gestalterisch in einem Austausch zu bleiben? Speziell interessiert die Frage, wie durch gestalterische Mittel und Medien zusammen Sachverhalte ausgehandelt werden können. Beide Kollektive haben sich dazu einen unterschiedlichen Plan gemacht, sei dies ein kleines Modell des Hauses, das als fiktiv bespielbarer Raum dient (Team), oder über ein Thema, das die Verbindung über den Dialog führt.

TEAM, das sind Pirmin Hagen, Severin Hagen, Christine Katscher und Ronja Svaneborg. Für TEAM zeigt die Erfahrung, dass zusammen zu arbeiten vor allem bedeutet, ständig zu kommunizieren, das heißt zu übersetzen und zu interpretieren. Doch was man mit und über Kunst kommunizieren kann, bleibt auch für TEAM immer unvollständig, „irgendwie dazwischen“. Ihre Form der Zusammenarbeit feiert dieses Stadium des Dazwischen, weil sie es schätzen und daraus unerwartete Gewinne ziehen.

DIALOG, Sandra Rau und Patrick Steffen (Basel/Hégenheim), arbeiten mit unterschiedlichen handwerklichen Techniken, oft raum- und kontextbezogen, aber auch kuratorisch, jedeR für sich, gemeinsam für und mit dem andern. Dabei werfen sie unterschiedliche Herangehensweisen in die Waagschale und versuchen diese in ein Gleichgewicht zu bringen. Sprache und Zeichen der Populärkultur bilden das Rohmaterial ihrer dialogischen Auseinandersetzung: Smileys, Sprechblasen, hastig hingesprayte Graffiti und Tags im öffentlichen Raum. Sandra Rau und Patrick Steffen transformieren dieses Material in raumgreifende Installationen - archaisch anmutende Keramikobjekte und rätselhafte Anagramme.

 



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