Erna Hürzeler, Fadenspule, 2018 und Punkte-Installation, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Erna Hürzeler, Fadenspule, 2018 und Punkte-Installation, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Nico Lazúla | Ruedi Staub (LAST), Notation 96158 Leftovers Lindenareal, Harmonium, 2018
Nico Lazúla | Ruedi Staub (LAST), Notation 96158 Leftovers Lindenareal, Harmonium, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
LAST, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
LAST, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
LAST, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
LAST, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Tiziana Halbheer, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Tiziana Halbheer, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Tiziana Halbheer, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Tiziana Halbheer, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Im Hintergrund: Mami Kiyochi, im Vordergrund: Tiziana Halbheer, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Im Hintergrund: Mami Kiyochi, im Vordergrund: Tiziana Halbheer, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Mami Kiyochi, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Mami Kiyochi, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Times of Waste, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Times of Waste, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Times of Waste, Präsentation von Flavia Caviezel, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)
Times of Waste, Präsentation von Flavia Caviezel, 2018 (Foto: Kaspar Schweizer)

Vom Wert des Überbleibsels
29.09.–21.10.2018

Das Potential des Vorhandenen zu thematisieren — sei dies Bausubstanz, seien es die in der Kunst verwendeten Stoffe oder die Arbeitsenergie, ist ein Bemühen, das im Haus zur Glocke fortdauert. Dazu wurden verschiedene Expert/-innen aus dem Feld der Kunst eingeladen.

Times of Waste stellt unbequeme Fragen: Wo geht hin, was übrig bleibt? Wer bezahlt die Kosten? Wollen wir endlosen Konsum durch perfektes Recycling? Ihre Präsentation im Haus zur Glocke gehört zu einem Forschungsprojekt, welches sich unter anderem dem Darstellen der Erkenntnisse widmet.
Tiziana Halbheer geht der Schlacke aus unsern Haushaltsabfällen auf den Grund. Von einem gefüllten Kehrichtsack bleibt nach der Verbrennung fast ein Viertel als Schlacke übrig. Tizianas Arbeit untersucht und zerlegt diesen Abfall vom Abfall und wertet ihn um.
LAST (Nico Lazúla und Ruedi Staub) arbeiten mit Leftovers vom Lindenareal in Steckborn. Die um 1900 erbaute Stickerei wird in diesem Jahr abgerissen. Zuvor erkundeten LAST das Innere und das Umland. Gesammelte Materialien und Objekte, Audio- und Videoaufnahmen werden in unterschiedlichen Medien an der Ausstellung präsentiert.
Erna Hürzeler arbeitet mit Materialien aus der Stickereiindustrie. Sie kombiniert alte Lochkarten zu neuen ‚Geweben‘, erweckt eine Fadenabspulmaschine aus dem Schlaf und zieht damit Kreise.
Mami Kiyoshi besuchte diesen April Menschen in Steckborn, deren Lebensgeschichten sie in Form eines einzigen Bildes festzuhalten versucht. In New Reading Portraits, die sie 2003 begann, stellt sie Menschen inmitten der Dinge, die ihr Leben ausmachen, dar: „Alle Besitztümer sind Teil der individuellen Lebensgeschichte“, erklärt die Fotografin dazu.

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