Aglaia Haritz + Abdelaziz Zerrou, Embroideries of Actuality, 2018, Installation im Haus zur Glocke, 2019 (Foto: Kaspar Schweizer)
Aglaia Haritz + Abdelaziz Zerrou, Embroideries of Actuality, 2018, Installation im Haus zur Glocke, 2019 (Foto: Kaspar Schweizer)
Aglaia Haritz + Abdelaziz Zerrou, Embroideries of Actuality, 2018
Aglaia Haritz + Abdelaziz Zerrou, Embroideries of Actuality, 2018
Aglaia Haritz + Abdelaziz Zerrou, Embroideries of Actuality, 2018, Installation im Haus zur Glocke, 2019 (Foto: Kaspar Schweizer)
Aglaia Haritz + Abdelaziz Zerrou, Embroideries of Actuality, 2018, Installation im Haus zur Glocke, 2019 (Foto: Kaspar Schweizer)
Aglaia Haritz + Abdelaziz Zerrou, Embroideries of Actuality, 2018, Videoinstallation im Haus zur Glocke, 2019 (Foto: Kaspar Schweizer)
Aglaia Haritz + Abdelaziz Zerrou, Embroideries of Actuality, 2018, Videoinstallation im Haus zur Glocke, 2019 (Foto: Kaspar Schweizer)
Corina Rauer, Ehrliches Handwerk, Installation im Haus zur Glocke, 2019 (Foto: Kaspar Schweizer)
Corina Rauer, Ehrliches Handwerk, Installation im Haus zur Glocke, 2019 (Foto: Kaspar Schweizer)
Corina Rauer, Ehrliches Handwerk, 2019
Corina Rauer, Ehrliches Handwerk, 2019
Ester Bättig, Zeichen, Installation im Haus zur Glocke, 2019 (Foto: Kaspar Schweizer)
Ester Bättig, Zeichen, Installation im Haus zur Glocke, 2019 (Foto: Kaspar Schweizer)
Ester Bättig, Zeichen, Installation im Haus zur Glocke, 2019
Ester Bättig, Zeichen, Installation im Haus zur Glocke, 2019

Woher die Bilder kommen
15.06.2019–06.07.2019

Die drei Positionen der Sommerausstellung beschreiben Bildgenesen, die von Fundstücken ausgehen, um diese neu zu interpretieren. Mit EMBROIDERERS OF ACTUALITY wird ein traditionelles Format mit neuen Inhalten gefüllt, Corina Rauer deutet Bildaussagen im Übersetzen von medialen Bildern, während Ester Bättig Bilder in architektonischen Konstellationen liest und damit er-findet.

Durch das Sticken lassen Aglaia Haritz und Abdelaziz Zerrou mit dem Projekt EMBROIDERERS OF ACTUALITY Frauen rund ums Mittelmeer ihre Geschichte erzählen. Sie geben damit jenen eine Stimme, die normalerweise verborgen und still bleiben. Im Haus zur Glocke wird das Gestickte und Gewebte als Objekte einer Gesamtinstallation gezeigt, ergänzt durch Video und Ton.

EHRLICHES HANDWERK heisst die von Corina Rauer seit 2017 fortlaufend ergänzte Serie von Aquarellen. Einzelne Bildelemente treten dabei in verschiedenen Kompositionen in Erscheinung, je nach Kontext in neuer Deutung. In HOW TO entsteht eine Installation für die Ausstellung als work in progress. Eine Hütte dient traditionell als Schutzraum vor Umwelteinflüssen wie Unwetter oder starkem Schneefall. Die mediale Bilderflut wird metaphorisch zum Unwetter, die Kunst zum Schutzraum, indem sie die von der Künstlerin gebaute Hütte bedeckt.

Ester Bättig lässt sich für ihre ortspezifischen Eingriffe von dem anregen, was bereits da ist. Für ihre Bildfindungen nimmt sie Beobachtungen auf, um sie mit spielerischer Absichtslosigkeit weiter zu spinnen und damit selbst zu einer Art Resonanzkörper zu werden. Spuren im Haus zur Glocke werden damit Ausgangspunkt für installative Arbeiten. – Indem sie die beiden schmalen Schaufenster des ausgedienten Kioskhäuschens am Bahnhof Steckborn als Bildträger liest, erweitert Ester Bättig die Ausstellung in den Aussenraum.

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